Die Clarkson Grundregeln stammen aus vier Konferenzen, die durch das Centre for Corporate Social Performance and Ethics in the Faculty of Management [jetzt: Clarkson Centre for Business Ethics & Board Effectiveness oder das CC (SEIEN Sie)] zwischen 1993 und 1998 durchgeführt wurden.
In diesen Konferenzen haben sich Managementstudenten versammelt, um Ideen zur Stakeholder Theorie zu teilen, ein damaliges auftauchendes Studienfeld, welches die Verhältnisse und die Verantwortlichkeiten eines Unternehmens zu den Angestellten, zu den Kunden, zu den Lieferanten, zur Gesellschaft und zur Umgebung überprüft.
Die Clarkson Grundregeln des Stakeholder Management stellen ein frühes Stadium des allgemeinen Bewußtseins der Corporate Governance Interessen dar, die in Zusammenhang mit den Geschäftsskandalen von 2001-2003 weithin besprochen worden sind.
Grundregel 1
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Manager sollten die Interessen aller gesetzesmäßigen Stakeholder anerkennen und aktiv beobachten und sollten ihre Interessen im Rahmen der Entscheidungsfindung und Tätigkeiten in Betracht ziehen.
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Grundregel 2
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Manager sollten Stakeholdern zuhören und sich offen über ihre jeweiligen Interessen und Beiträge, und über die Gefahren verständigen, die sie wegen ihrer Miteinbeziehung in das Unternehmen sehen.
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Grundregel 3
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Manager sollten Prozesse und Verhaltensmodi annehmen, die für die Interessen und die Fähigkeiten jedes Stakeholder Kundenkreises empfindlich sind.
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Grundregel 4
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Manager sollten die gegenseitige Abhängigkeit von Bemühungen und von Belohnungen unter Stakeholdern erkennen und sollten versuchen, eine angemessene Verteilung des Nutzens und der Belastungen der unternehmerischen Tätigkeit unter ihnen zu erzielen und ihre jeweiligen Gefahren und Verwundbarkeiten in Betracht ziehen.
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Grundregel 5
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Manager sollten mit anderen Körperschaften, sowohl öffentlichen als auch privaten, kooperativ zusammenarbeiten, um zu versichern, dass Gefahren und Schädigungen, die aus den unternehmerischen Tätigkeiten entstehen, herabgesetzt und, wo sie nicht vermieden werden können, passend kompensiert werden.
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Grundregel 6
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Manager sollten Tätigkeiten ganz und gar vermeiden, die unübertragbare menschliche Rechte (z.B. das Recht zum Leben) gefährden oder Gefahren verursachen könnten, die, wenn richtig verstanden, für relevante Stakeholder offenkundig nicht annehmbar sein würden.
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Grundregel 7
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Manager sollten die möglichen Konflikte zwischen (a) ihrer eigenen Rolle als unternehmerischer Stakeholder und (b) ihrer rechtlichen und moralischen Verantwortlichkeiten für die Interessen der Stakeholder anerkennen und sollten solche Konflikte durch offene Kommunikation, passende Berichterstattung und Incentive Systeme und, wo notwendig, Durchsicht durch Dritte, adressieren.
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Die Clarkson Grundregeln sollten als „Metagrundregeln“ angesehen werden und das Management anregen und fordern, spezifischere Stakeholder Grundregeln zu entwickeln und dann in Übereinstimmung mit den Grundregeln einzuführen.
Buch: Jeffrey L. Seglin - The Right Thing
Buch: Joseph W. Weiss - Business Ethics
Buch: O.C. Ferrell - Business Ethics
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